Morgen kommt der Osterhase

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WIE ERKLÄRE ICH’S MEINEM KIND?
Woher kommt der Osterhase?
VON LAURA HENKEL
AKTUALISIERT AM 30.03.2018 - 12:49


Am Ostersonntag feiern Christen die Auferstehung von Jesus – und Kinder suchen traditionell Ostereier. Doch woher kommt der Osterhase eigentlich? Und wieso bringt er ausgerechnet Eier?
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Ausgerechnet ein Hase liefert an Ostern die Eier aus, dabei legt der doch gar keine – wer hat sich das bloß wieder ausgedacht? Das ist schwer nachzuvollziehen: Über die genaue Herkunft des Osterhasen ist nichts bekannt. Deshalb erzählt man sich in verschiedenen Ländern auch ganz unterschiedliche Geschichten über ihn. Das erste Mal schriftlich erwähnt wird er von dem deutschen Wissenschaftler Georg Franck von Franckenau in dem Text „De ovis paschalibus“, also „über Ostereier“, aus dem Jahr 1682. Darin beschreibt er, wie sich Menschen im Elsass und angrenzenden Gebieten die Geschichte erzählen, dass ein Osterhase Eier in Gärten versteckt.

Früher hatte im deutschsprachigen Raum fast jede Region ihr eigenes Tier, das die Eier gebracht hat: In Hannover war das zum Beispiel der Fuchs, in Oberbayern das Osterlamm, in Thüringen der Storch, in der Schweiz der Kuckuck und an der Grenze zu den Niederlanden der Ostervogel oder Kranich. In vielen Gegenden, in denen schon früher deutsch gesprochen wurde, gab es auch den Glauben, dass eine Osterhenne oder ein Osterhahn die Eier bringt. Warum sich dann ausgerechnet der Osterhase durchgesetzt hat, weiß man nicht genau. Doch es könnte daran liegen, dass Hase und Ei beide Symbole für Fruchtbarkeit und neues Leben sind.


Bild: JOHANNES THIELEN, FAZ.NET
In der Bibel wird der Hase nicht erwähnt, aber es gibt trotzdem Verbindungen von Osterhase und Osterei zur christlichen Tradition. In der Antike stand der Hase als tierisches Symbol für Jesus, und als Symbol für das Leben und die Auferstehung sollen Eier schon im 4. Jahrhundert nach Christus als Grabbeigaben in römisch-germanische Gräber gelegt worden sein.

Dass der Osterhase ausgerechnet Eier bringt, lässt sich auch mit der 40 Tage langen christlichen Fastenzeit erklären, in der früher neben anderen tierischen Produkten wie Fleisch, Milch, Butter und Käse auch keine Eier gegessen werden durften. Da die Hühner in dieser Zeit aber natürlich trotzdem Eier gelegt haben, musste man sich etwas einfallen lassen, was man mit den vielen Eiern machen konnte. Um sie haltbar zu machen, wurden die Eier deshalb gekocht und gefärbt, sodass man sie von rohen Eiern unterscheiden konnte. Traditionell wurden die Ostereier lange Zeit rot gefärbt, weil die Farbe zum einen an das Blut und damit an das Leiden von Jesus bei dessen Kreuzigung erinnern sollte und zum anderen ein Symbol für Freude war.

Der Osterhase wurde als Symbol für Fruchtbarkeit mit dem Ei in Verbindung gebracht. Besonders beliebt und bekannt wurde der Osterhase dann vor allem durch die Süßwarenindustrie ab dem 19. Jahrhundert. Dank Firmen wie Lindt, Milka und Co. sind die bunten Schokohasen heute von Ostern kaum mehr wegzudenken.

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In anderen Ländern wird Ostern aber ganz anders gefeiert, und es gibt auch nicht überall einen Osterhasen. In Finnland gibt es zum Beispiel den Glauben, dass an Ostern Hexen unterwegs sind wie bei uns in der Walpurgisnacht. Dann ziehen Kinder verkleidet von Tür zu Tür, sammeln Süßigkeiten und machen Lärm, um Schnee und Eis zu vertreiben.

In Australien bringt ein Beuteltier namens „Bilby“ die Eier, weil Hasen und Kaninchen dort wegen einer Plage nicht besonders beliebt sind. Weil es in Neuseeland ein ähnliches Problem gibt, haben die Neuseeländer sogar eine „Osterhasenjagd“ eingeführt: Das ganze Osterwochenende dürfen dann Jäger auf Hasen und Kaninchen Jagd machen, weil die Tier sich sonst zu schnell vermehren.

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Aus Spanien kennt man Ostereier und Osterhasen kaum. Dafür gibt es im ganzen Land Osterprozessionen, die groß gefeiert werden. Bekannt ist auch der amerikanische Brauch der sogenannten „White House Easter Egg Roll“, bei dem Besucher des Weißen Hauses in Washington am Ostermontag Eier mit Esslöffeln in ein Ziel rollen können. Sogar der Präsident nimmt an dem Fest teil und verschenkt Holzostereier mit seiner Unterschrift. So gibt es zu Ostern ganz viele verschiedene Bräuche und Sitten, die alle ihre ganz eigene Geschichte haben.

Quelle: FAZ.NET
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