Polizeigebäude in Offenbach am Main nicht mehr tragbar

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Polizeigebäude in Offenbach am Main nicht mehr tragbar

Kaum ist es fertiggestellt, schon häufen sich die Probleme im neuen Polizeigebäude des Polizeipräsidiums Südosthessen in Offenbach am Main. Seit August 2021 befinden sich die zuvor im ganzen Kreis Offenbach verteilten Kommissariat in dem neuen, hochmodernen Polizeigebäude, gebaut von Goldbeck im Auftrag des Landes Hessen. Nach der fast zehnjährigen Planungsphase und dreijährigen Bauphase gilt es nun noch "die wenigen kleinen Baumängel" auszumerzen, wie es von der Bauleitung "AG Neubau" heißt.

Doch dies zieht sich schon seit mehreren Monaten hin und scheint auch kein Ende zu nehmen. So sickern nun neue Informationen durch, dass die vielen Mängel und Fehlplanungen mittlerweile die finanziellen Mittel derart ausreizen, dass nun überlegt werden muss, ob das neue Dienstgebäude der hessischen Polizei noch finanziell tragbar ist. So stehen bereits Überlegungen im Raum, alle Dienststellen wieder in die alten Gebäude umzuziehen und das neu gebaute Gebäude, das sich im Besitz der Firma Goldbeck befindet und vom Land Hessen lediglich gemietet wird, als Wohn und/oder Bürofläche umzufunktionieren.

Hierfür müssten allerdings weitere 2-3 Millionen Euro Steuergelder eingesetzt werden, um das Gebäude entsprechend umzubauen, sehr zum Ärger der Steuerzahler. Dies ist nach den kürzlich veröffentlichten Angaben von Peter Beuth zu den Kosten der hessischen Wachpolizei und dessen Umstrukturierung ein weiterer Schlag für die hessische Polizei.

Wann und ob das Gebäude letztendlich wieder ausgezogen und anschließend umfunktioniert werden soll, steht noch zur Debatte.

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